Entgegen der lokalen Tradition wird die Gärung nicht durch den Zusatz von Alkohol gestoppt, sondern schonend durch eine feinporige Filtration. Dadurch erstaunlich filigran, mit viel Finesse, dank etwas Restzucker schönes Volumen, lecker als Aperitif oder zu Nusskuchen.
Im besonderen Klima des Roussillon reift der Muscat zu enormer Konzentration und feiner Süße. Gekonnt aromenschonend vinifiziert, verführerisch und lecker als Aperitif oder zu reifem Käse, insbesondere Blauschimmel und von der Ziege.
Dichter, saftiger Parade-Sauternes mit toller Power, unglaublich klar, geradlinige Aromatik mit Noten von reifer Ananas, Honigmelone und Zitrusschalen. Viel verhaltene Kraft steckt in diesem Wein, wunderbar eingängig mit toller Länge, im Abgang nochmals ein Feuerwerk der Aromen, wieder viel Zitrus, diesmal eher wie Konfitüre, Weinbergpfirsich, Litschi, eine Wucht!
Ein komplexer Wein mit markanter Nase bis zum langen Abgang aus 100% Sauvignon Blanc. Sein frischer, mineralischer Charakter begleitet vorzüglich (nicht nur) alles Leckere aus dem Meer.
Sehr klarer Chablis ohne irgendwelche Schnörkel, fast puristisch. Viel Feuerstein in der Nase und viel Druck am Gaumen, rassige, aber reife Säurestruktur. Perfekter Begleiter zu allem aus dem Meer!
Das kühle, durch Frost und Niederschlag geprägte Jahr 2021 war so etwas wie ein Flashback der klassischen, schon fast in Vergessenheit geratenen Jahrgängen der 1990er Jahre. 2022 dann unglaublich heiß, der trockenste Jahrgang in der jüngeren Geschichte. Auch in diesem Jahr konnten Winzer mit alten Rebanlagen wie Tardieu - Laurent gute bis sehr gute Ergebnisse erzielen. Aber die Frage bleibt: Wie lange geht das noch gut? In sich ein heterogener Jahrgang, in dem die Auswahl des Traubenmaterials, das in diese CUVÉE SPECIALE einfließt, umso wichtiger war. In der Nase weiße Blüten, eine dezente Rauchigkeit, helle Melonen und Aprikosen. Am Gaumen Orangensaft und Limette im Auftakt, in der Mitte cremig, etwas Marzipan. Im Finish angenehme Bitternoten: Anis und Salbei, eine ganz fein austarierte Mineralität. Ein unglaublich guter Einstiegswein!
Es duftet nach reifen gelben Birnen, nach Heu und Ginster, nach Zitrone, weißen Blüten und einigen Fenchelpollen. Vor allem aber bietet er einen Eindruck von zarter Frische und Lebendigkeit.
Am Gaumen wirkt der Wein elegant und seidig, zugleich südlich in der Ausprägung der Aromatik von knackiger weiß- und gelbfleischiger Frucht, Gewürzen und Kräutern, Stein und zitrischen Noten. Vor allem die feinen Garrigue-, Anis-, Süßholz- und Fenchelnoten lassen einen dabei an die mediterrane Küche denken.
Grenache Blanc /Rolle
Der 2022er Pierre qui Rolle bietet im Duft ein köstlich wirkendes Zusammenspiel aus Hefe, Karamell, reifen Orangen und Kumquats, in Butter geschwenkten Pfirsichhälften sowie kühlen Noten von Kräutern, Stein und Hopfen.
Dazu gibt es eine lebendige, fein abgestimmte Säure. Die Aromatik wirkt durchaus warm mit reifer Orangefrucht, etwas Süßholz und Steinobst. Der Wein selbst aber ist kristallklar, angenehm fest und dabei sinnlich.
Noten von Blumen, Grapefruitschalen und Sauerkirschen.
Am Gaumen präsentiert sich der Rosé lebhaft, saftig und frisch. Auch hier finden sich die grasig-kräuterigen Noten wieder, die von der lebendigen Säure unterstützt werden. Dazu kommen knackige rote Beeren, etwas Blutorange, Anis und Lakritze. Das leichte Tannin und eine gewisse Salzigkeit sorgen für einen guten Trinkfluss.
Édition d'Origine ist eine typische Cuvée aus kräftig-würzigem Syrah und fruchtigem Grenache mit samtigem Tannin. Ein harmonischer und charakterstarker Vertreter der Region.
Spektakulärer Einstieg und vielversprechender Vorgeschmack auf die großartigen Lagenweine. Traditionelle Rebsorten wie Grenache und Carignan, reifes Lesegut, viel dunkle Beerenfrucht, ein auf den ersten Blick schmeichelhafter Wein mit, bei genauem Hinsehen, viel tiefgründiger Substanz. Sensationelles Preis-Qualitäts-Verhältnis.
Die Trauben werden am Stock selektioniert und von Hand gelesen. Danach mazerieren sie für zwei Wochen in Edelstahltanks und reifen dann für 12 Monate in Zementfässern. Der Wein wird unfiltriert und ohne Zugabe von Schwefel abgefüllt. Die komplexe Nase ist fein und zart, dabei doch mit viel Tiefe. Schwarze Johannisbeere und Brombeere mit einem Hauch ätherischer Öle. Am Gaumen seidige Tannine, zur Frucht gesellt sich eine schöne Pfefferwürze. Der Wein ist als Vin Méthode Nature (Naturwein) gemäß dem Verband Syndicat de Défense des Vins Nature‘l gelabelt. Wie bei allen Weinen von Amirault wird auch hier nach Demeterrichtlinien biodynamisch gearbeitet.
Grenache, Syrah, Cinsault und ein wenig Cabernet gären zuerst im Stahl und reifen dann im Holz, das bewusst zur Reifung, aber nicht zur Aromatisierung eingesetzt wird. Harmonie und Balance, ein Rotwein mit Substanz und angenehmem Trunk.
Dank alter Rebstöcke und konsequent ertragsreduzierender Weinbergsarbeit wächst auf Eole dieser charaktervolle, eigenständige Wein mit robustem Gerüst und charmanter Frucht. Den Löwenanteil bilden die Rebsorten Grenache und Syrah ergänzt mit etwas Cinsault. Eine perfekte Mischung!
Die 60 ha Rebfläche bieten reichlich Auswahl. Nur aus den allerbesten Trauben der Sorten Merlot und Malbec entsteht nur in guten Jahren diese feine Selektion: Die finale Zusammensetzung variiert jedes Jahr. Ein konzentrierter und eleganter Wein, der mit etwas Zeit langsam zu Größe und Finesse reifen wird. Die Tannine sind feinkörnig und angenehm, der Wein hat eine herrliche Frische. Für mich, gerade in guten Bordeaux-Jahren, ein echter Geheimtipp: Ich würde mir mit viel Vorfreude einige Flaschen zum Reifen in den Keller legen.
Der Jahrgang 2021 fiel ebenso wie der Vorgänger nicht so extrem trocken aus. Wer die ungewöhnlich harte Frostperiode im Frühjahr überstanden hatte, konnte sich auf einen vergleichsweise idealen Vegetationszyklus im Sommer und Herbst freuen. Auch der 21er CUVÉE SPÉCIALE ist mehr als nur ein einfacher Côtes du Rhône und ein beeindruckender Einstieg in die Welt der Tardieu-Weine. Trotz seines Namens ist er ein reinrassiger Grenache Noir aus 70jährigen Rebstöcken. Die herrliche Nase wird im Vergleich zum Vorgänger fast komplett von roten Früchten dominiert. Feinste Himbeere und Erdbeere mit viel Veilchen und etwas Sauerkirschen. Am Gaumen eine Tiefgründigkeit, wie man sie eher bei einem Châteauneuf-du-Pape erwarten würde. Unheimlich fein und aromatisch zugleich. Säure und Tannin befinden sich in einem schönen Gleichgewicht. Die perfekte Ausgewogenheit und Finesse sorgt bereits jetzt für großen Trinkgenuss.
Der 2020er Fleurie La Chapelle des Bois ist ein duftiger und blumiger Vertreter, der direkt in der Nase verführt mit Sauerkirschen, Brombeeren, Cassis, Cassislikör, Zwetschgen, hinzu kommen viele mediterrane Kräuter, Assamtee, Unterholz, Leder und Süßholz.
Was für ein saftiger und trinkanimierender Beaujolais, der mit viel Frucht, samtiger Tanninstruktur und anregender Säure die Zunge erfreut. Leicht gekühlt bleibt es definitiv nicht bei einem Glas von diesem Gaumenschmeichler.
Ein italienischer Weißwein mit dem gewissen Etwas. Alte, autochthone umbrische Sorte, deren Name auf griechischen Ursprung hindeutet. Feiner Duft, kandierte Zitrone, reifer Pfirsich, füllt den Mund ohne Schwere, darf ruhig ein Jahr reifen, dann noch komplexer und erstaunlich elegant.
Kultiviert wird die Rebsorte Pecorino vorwiegend in Mittelitalien in den entlang der östlichen Adriaküste liegenden Anbauregionen Marken und Abruzzen sowie in Umbrien und Latium. Italienweit war die Rebfläche auf überschaubare 213 ha Gesamtrebfläche geschrumpft. Mit der wachsenden Beliebtheit regionaler, autochthoner Sorten wird sie nun wieder häufiger gepflanzt. Markanter Duft nach getrocknetem Apfel, Blüten und einem Hauch Kräuterlikör. Auch im Mund schön würzig, dabei saftig mit frischer, zitrusartiger Säure.
Die Rebsorte Manzoni Bianco ist einer der spannendsten Neuzüchtungen in Italien. Professor Luigi Manzoni von der önologischen Schule in Conegliano kreuzte 1930 die Sorten Riesling und Weißburgunder (Pinot Bianco). Manzoni Bianco wird hauptsächlich in Venetien und im Trentino angebaut. Bei Pizzolato ist sie Bestandteil der BACK TO BASIC Linie. Diese hat die Minimierung der Auswirkungen der gesamten Weinproduktionskette auf die Umwelt zum Ziel. Die Flasche besteht zu 94% aus recyceltem Glas. Der zu 100% nachhaltige Korken sowie die Kapsel- und Kartonverpackung sind aus recyceltem Material hergestellt. Das Etikett wird aus Industrieabfällen gewonnen. Ausbau im Edelstahltank und im Holzfass. In der Nase Noten von Akazienblüten, Aprikosen und Ananas. Am Gaumen frisch, elegant mit aromatischen und mineralischen Noten.
In Italiens Süden ist die Grillotraube die Weißweinsorte mit dem größten Qualitätspotenzial. Die besten Grilloweine stammen aus dem Westen Siziliens, wie auch die Trauben für den MBETTATA. Die Gärung erfolgt spontan, ohne den Zusatz von Reinzuchthefen, sondern nur mit natürlichen Hefen. Dadurch erhält der Wein ein authentisches Aromenprofil mit herrlichen Anklängen von Zitrusfrüchten, Wildblumen und Orangenblüten. Am Gaumen gut strukturiert mit würzigen und floralen Noten und einem feinen mineralischen Abgang.
Für diesen Chardonnay werden ausschließlich vollreife Trauben von kalkhaltigen Lehmböden geerntet. Die Gärung findet für etwa zwei Wochen im Edelstahltank statt, danach folgt der Ausbau für 6 Monate im französischen Barrique. So entsteht ein kraftvoller und gleichzeitig feinduftiger, eleganter Wein. In der Nase komplex, mit Noten von weißen Blüten und Vanille. Im Mund auch Fruchtaromen wie Apfel und Aprikose, am Gaumen schön cremig mit feinem Schmelz. Wie üblich bei der CORTE FIORE-Serie ist die Ausstattung sehr edel und transportiert perfekt die Wertigkeit des Weines.
Lachsfarben, weil auf der Schale vergoren, begeistert er die Nase mit interessanten Noten nach Johannisbeere, etwas Mokka, Nüssen und einer feinen mediterranen Würze. Er wirkt kräftig, hat durch die besondere Gärung mehr Struktur und einen intensiv aromatischen Nachhall. Ein besonderer Pinot Grigio, der sich gut als Essensbegleiter eignet.
Viele lokale Rebsorten im ehemaligen österreichisch-ungarischen Kulturraum heißen Refosco. Der Refosco dal Peduncolo Rosso unterscheidet sich durch die namensgebenden rotgefärbten Stiele. Er bringt säure- und tanninreiche Weine mit viel Frucht hervor. Warme Nase nach Hagebutten und reifen Sauerkirschen, schwarzer Pfeffer und kräutrige, erdige und holzige Noten, am Gaumen leicht laktisch, süße Frucht, rote Bete, wieder würzig, kalkig-mineralisch, erdig und etwas wild und spannend im Abgang.
SISTER MOON war die erste Wein-Komposition von Sting und Trudie. Schon zum Start des damals noch jungen Weinguts zeichnete sich ab, wie viel Potenzial und Know-how in dem ganzen Projekt stecken. Dennoch ließen sich Sting und Trudie und ihr Team Zeit, bis dieser erste Wein auch wirklich ihren Ansprüchen genügte, und traten erst dann an die Öffentlichkeit. Schon die Nase verrät die Größe des Weins. Schwarzkirschen, leichte Noten von Tabak und ein Hauch Vanille. Am Gaumen eine feine, würzige Note und etwas Schokolade. Die herrliche Saftigkeit des Weins war stilprägend und ist mittlerweile sozusagen ein Markenzeichen für das Weingut
Die rote Perlweinspezialität kann viel besser sein als ihr Ruf: kräftige rubinrote Farbe, charakteristische Frucht mit Erdbeeranklängen. Die feine Restsüße des halbtrockenen Weins puffert die Tannine wunderbar ab und wirkt am Gaumen sehr ausgewogen. Also Vorurteile über Bord werfen, leicht vorkühlen und genießen! Ein genialer Sommerrotwein mit sehr gelungener Ausstattung.
Zur Werkstätte Babalù gehört auch ein eigenes, sehr besonderes Restaurant, das wir Ihnen wirklich ans Herz legen möchten, sollten Ihre Reisepläne Sie einmal in diese schöne Gegend führen. Mit dem Verkauf jeder Flasche Wein aus dem Projekt wird die Bauernhof-Werkstätte Babalù mit 0,20€ unterstützt. Dunkle Farbe, kräftige Beerenfrucht, Brombeeren, Trockenfrüchte und etwas Schokolade. Extrem eingängig und lang im Abgang. Jeder Karton enthält 6 verschiedene Kinderträume
Die Trauben stammen aus den besten Lagen im Hinterland von Fumane. Das Verfahren ähnelt dem des berühmten ORGNO, nur werden hier die typischen Trauben des Valpolicella verwendet: 20% Corvina, 65% Corvinone, 15% Rondinella. Gelesen wird bis Mitte Oktober, dann trocknen nur die handverlesen schönsten Trauben auf dem gut durchlüfteten Dachboden. Vergärung im Stahl, Ausbau im Barrique. Ein Bilderbuchamarone voll herrlicher Aromen: Tabak, Pflaumen, Leder, Schokolade. Ein Wein zum Philosophieren. Oder zu einem handfesten Festmahl, zu Wild, Gegrilltem, selbst zu deftigem Käse.
Vollmundiger Primitivo mit eingängigen Aromen nach frischen Pflaumen, Schwarzkirschen und Zwetschgenkompott. Saftig, mit viel Kraft, dabei mit einem weichen Abgang und seidig-geschmeidigen Tanninen.
Die spannende, selten reinsortig ausgebaute Sorte Negroamaro ist ein wiederauferstehender Klassiker aus Apulien. Würzige, an Zimt und Nelken erinnernde Aromen verbinden sich mit Zwetschge und Brombeere. Füllig am Gaumen mit schöner Extraktsüße. Reinsortig schon fast eine Rarität, die uns immer noch begeistert.
Für NERA reifen die Trauben bewusst länger, die Weinstöcke sind als Spalier erzogen und mindestens 15 Jahre alt. Schon das tiefdunkle Rot lässt den ausgeprägt starken Charakter erahnen. Präsentiert sich würzig, kräftig und mit gut ausgebauter Struktur. Aromen von dunklen, gekochten Früchten, einem Hauch Zimt.
Die Trauben für die Riserva wachsen in den ältesten Weinbergen, sie sind als Alberello, als Buschweinstock angelegt. Der Wein ruht 12 Monate in Barriques aus französischer Eiche und 12 Monate im Stahltank. Aromen von Waldbeeren und Amarena gehen eine elegante, samtige Liason mit dem edlen Holz ein.
Verhaltene Nase mit dezenter, feingliedriger Frucht, dann vollmundig mit vielschichtiger Substanz und kühlen Noten. Die spürbar deftige Seite des Lagrein präsentiert sich wohlerzogen, saftig und elegant! Aus der Lage Sand auf dem Margreider Schuttkegel.
Gefällige, richtig eingängige Cuvée aus Sangiovese, Barbera und Sagrantino. Nach Walderdbeeren und etwas Humus duftend, guter Einstieg in die interessante Welt des Sagrantino.
Das Flaggschiff aus Montecucco. 100% Sangiovese in Bestform! Gärt im konischen Holzbehälter und lagert 18 Monate in 40 hl Holzfässern. Unheimlich komplexe, vielschichtige Nase. Aromen von Kirschen, roten Früchten und Veilchen, feine Textur, sehr gut ausbalanciert. Wie immer bei ColleMassari bestechende Eleganz und Finesse, gutes Lagerpotenzial.
Ein Amarone stellt immer noch das Aushängeschild der Region Valpolicella im Veneto dar. Dieser Amarone von den Fasolis aus ihrer COLLEZIONE-Linie ist der perfekte Einstieg in das Thema. Die Aromen werden durch Trocknung der Trauben konzentriert und es entsteht ein ganz eigener Charakter von Wein. In der Nase ein herrliches Aroma von Schattenmorellen, das fast schon ein wenig an Kirschbrand erinnert, ergänzt durch Noten von Rumrosinen. Am Gaumen dezent und fein eingebundenes Holz, nicht zu mächtig und schön geschmeidig. Pure Verführung!
Sangiovese, Canaiolo, Ciliegiol
Süße Kirschen, Preiselbeeren, betörender Frische von mediterranen Kräutern, ein Hauch Lakritz und feine Zedernholznoten. Ein überaus anregender Duft, der zum ersten Schluck einlädt und Finesse ausstrahlt.
Feingliedrig und finessenreich auch der Gaumen, feine Fruchtsüße, viel Saftigkeit und pikante Würze bei einem wunderbar moderaten Alkohol von lediglich 12 Vol %, das macht ihn zum perfekten Tischwein. In Kombination mit unkomplizierter italienischer Küche schwebt man mit diesem Tropfen sofort im Dolce Vita.
Unkompliziert bei großer Eleganz, dunkle Frucht mit Würze, ohne wuchtig zu wirken. Sauerkirsche und rote Johannisbeere dominieren dabei. Reichlich Würze flattert im Hintergrund. Zimt, Nelke, Kardamom und Wacholder. Warme Zimtpflaumen liegen dann in der Luft. Die Würze integriert sich perfekt ins Gesamtbild. Rosmarin und Oregano bauen sich langsam in getrockneter Form auf. Balsamische, etherische und fruchtige Aromen gehen so im Gleichschritt.
Am Gaumen, wie zu erwarten, präsentiert er sich seidig und ausgewogen. Dominant, aber nie aneckend, übernimmt seine Säurestruktur bestimmt und leise das Kommando. Sein Tannin schwingt eine Ebene darunter mit. Voller Würze und Struktur bei hoher Eleganz. Das Tannin reiht sich perfekt zu Frucht und Säure in. Vor allem im Nachhall kommt seine Würze, sowohl etherisch als auch balsamisch, bestens zur Geltung.
Die Brombeeren, Zwetschgen und Heidelbeeren zeigen sich klar umrissen, darunter schimmern mineralische Noten nach nassem Stein und distinktiver Würze nach Tabak, frisch gegerbtem Leder und dunklen Gewürzen wie Pfeffer und schwarzem Kardamom.
Erfrischend zeigt er sich auch im Antrunk, die extraktreiche Frucht stets kühl grundiert von herber Phenolik und markanter Mineralik. Wie feinster Samt sind seine Gerbstoffe engmaschig, niederflorig und violett schimmernd.
Corvina, Corvinone, Rondinella.
Der 2020er Valpolicella Monte Tabor duftet einnehmend und verführerisch nach Sauerkirschen, süßen Beeren, Veilchen, Rosen, Efeu sowie nach Zedernholz, Laub und einem Hauch rosa Pfeffer.
Auf der Zunge erfrischt er mit seiner belebenden Frucht, seiner anregenden Säure und milden Gerbstoffstruktur. Ein stimmiger und harmonischer Tropfen, der sich solo wunderbar genießen lässt sowie in Kombination mit der schmackhaften, saftigen und aromareichen Küche Italiens.
Der Valpolicella Ripasso Monte Tabor aus dem Jahrgang 2019 basiert zu 65% aus Corvina. 25% fallen auf Corvinone und lassen 10% für Rondinella übrig.
Er mutet enorm dunkel an und zeigt sich voller Würze. Maulbeere, Brombeere und Pflaume sowie ein Hauch Holunderbeere prägen die Frucht. Auch Schlehe gesellt sich dazu. Kubeben-Pfeffer mit einem Mix aus zitrischen Akzenten und holziger Note passt dazu sehr, sehr gut. Zedernholz und Zigarrenkiste versetzen ihm einen weiteren balsamischen Hieb. Wacholder und Kaffee runden ihn dann samt Rosmarin und Salbei ab.
Reiner Garnacha Blanca, trotz perfekter Reife mit viel Frische und Eleganz. In der Nase florale Aromen von Limetten, Grapefruit und Trockenfrüchten. Neben viel Stoff sorgt die feine Säure für ein elegantes Spiel. Spannender Wein aus dieser selten reinsortig ausgebauten Rebsorte.
Die Idee für diesen Wein: einen Avesso mit längerer Extraktion zu produzieren. Dazu reift der Wein im Edelstahltank lange auf der Feinhefe ohne Filtration. In der Nase finden sich zitrische Noten wie Grapefruit und kräutrige wie Thymian. Eine spannende Mischung. Im Mund eine feine, cremige Struktur mit Noten von gelbem Steinobst und einer leicht pfeffrigen Note. Komplexität gepaart mit Frische!
Der Name ESCULPIDO (gemeißelt) bezieht sich auf die beeindruckenden Formen und Gestalten einiger der ältesten Rebstöcke des Weinguts und sind authentische lebende Skulpturen, neu definiert und poliert durch den Lauf der Zeit. Der Wein wird zu 100% aus der Avessotraube gekeltert. Der Ausbau in französischen Barriques ist in der Nase bemerkbar, aber nicht dominierend. Aromen von Minze, Walderdbeeren und nassem Stein finden sich ebenso wie Zitrusaromen. Am Gaumen fast ein wenig likörartig mit Spuren von Trockenfrüchten und mineralischen, leicht salzigen Noten. Der Wein zeigt wie gut auch ein Vinho Verde reifen kann und ist eine spannende Ergänzung zu den frischen MONÓLOGO-Weinen.
Süffiger, lebendiger, picobello sauberer Weißwein aus Macabeo, Xarel.lo und Chardonnay. Ein feiner Einstieg zum Aperitif oder als Begleiter von Fisch.
Rechtzeitig gelesen eignet sich die Rebsorte Garnacha für Roséweine ganz besonders gut. Wenig Gerbstoff und eine natürliche Eleganz, gepaart mit den Aromen frischer roter Beeren wie Erd-, Johannis- und Himbeere.
Intensive, kirschrote Farbe, in der Nase sehr elegant und komplex. Am Gaumen dominieren rote Früchte, aber auch würzige Noten. Typische, betörende, konzentrierte Ribera-del-Duero-Frucht. Dabei saftig mit guter Textur und toller Länge.
In der Region Ribera del Duero entwickelt die sonst oft etwas rustikale Tempranillo-Traube eine konzentrierte Fruchtigkeit, wie man sie sonst in keiner anderen Region Spaniens in dieser Ausprägung findet. Nicht marmeladig, sondern betörend und perfekt begleitet von feinen Tanninen, kräftiger Struktur und Eleganz sowie einem spannenden Hauch Wildheit. Intensive, fast schon balsamische Nase von reifen Beeren, Rumtopf, Schwarzkirsche und etwas Bitterschokolade. Am Gaumen für eine Reserva ungewöhnlich saftig und trotz der Power sehr ausgewogen. Ein sanfter Riese! Ribera at its best.
Schön zugängliche Cuvée aus Garnacha, Cabernet, Syrah und Merlot. Der Wein reift 8 Monate sur lie, auf der Feinhefe im Tank. Diese Hefelagerung und der Verzicht auf den Ausbau im Barrique betont seine saftig-fleischige Art. Die Region Montsant bietet im Vergleich zu anderen spanischen Regionen oft mehr Frische bei gleichzeitig optimal reifen Tanninen. Dies ist auch hier der Fall: Aromen von Sauerkirschen und feinen Waldfrüchten, dazu Noten von Humus, sehr lebendig!
Die Trauben werden von Hand gelesen und sorgfältig selektiert. Sie werden 3 Tage kaltmazeriert und danach bei 25°C vergoren. Danach folgt eine weitere Mazerationszeit von 7 Tagen im Edelstahltank. Der Wein reift für 12 Monat teilweise im Betontank und im Holzfass auf der Feinhefe.
Die Cuvée präsentiert auf beeindruckende Weise das Potential der Weine aus La Mancha. Vollreife Trauben und eine schonende und naturnahe Verarbeitung sorgen für Aromen, die an Pflaumenkompott, Walderdbeeren, rote Johannisbeeren und weißen Pfeffer erinnern.
Jugendliche, beerige Früchte gehen eine gut ausbalancierte Einheit mit würzigen Noten und dezenten Röstaromen ein. Ein faszinierend eigenständiges Etikett weckt die Neugier, der Inhalt will sagen: Das darfst du nicht verpassen!
Cuvée aus Garnacha, Merlot und Syrah, wobei der Garnachaanteil deutlich überwiegt. Das prägt den saftigen, fruchtbetonten Geschmack. Mund und Nase harmonieren, der Duft von roten Beeren, Körper, Säure und Tannin sind perfekt abgestimmt. Sehr facettenreich und gleichzeitig noch extrem eingängig.
Der neue Einstiegswein ist eine Wucht. Er kommt zwar konzentriert und dicht daher, aber seine sanfte Tanninstruktur machen ihn bereits unheimlich zugänglich. Garnacha, Syrah, Merlot und Cabernet Sauvignon mit vereinter Kraft und einer unwiderstehlichen Charmeoffensive.
Cuvée aus 60% Aragonez, 30% Trincadeira und 10% Cabernet Sauvignon. Leuchtendes Rot macht den Auftakt eines feinfruchtigen, harmonischen Weins. Dunkle Früchte wie Backpflaumen paaren sich mit einem Hauch feiner Gewürznoten.
Für die Reserva werden die Trauben handverlesen. Nach der alkoholischen Gärung im Stahltank zieht der Wein zur malolaktischen Gärung in Barriques aus französischer Allier-Eiche um, von dort aus nach 12 Monaten in die Flasche. Opulentes Aroma von dunklen Früchten, dezent an Rosinen erinnernd mit Gewürznoten und dunkler Schokolade, angenehme Reife mit perfekt den Gesamteindruck unterstützenden Barriquearomen.
Ansprechende Selección, die sofort zu gefallen weiß, schöne Aromen von dunklen Früchten wie Sauerkirsche und Heidelbeere. Dazu etwas Mokka und Kräuter. Am Gaumen schöne reife Frucht, saftig und bereits sehr eingängig. Bobal liefert Frische und Würze gleichermaßen. Dank der Mischung aus französischem und amerikanischem Holz stilistisch eindeutig spanische DNA.
Typischer, klassischer junger Ribera mit etwas Brombeere, viel Bitterschokolade und der klassischen tiefen, beerigen Fruchtigkeit.
Syrah, Tempranillo, Cabernet Sauvignon.
Der Wein offenbart eine klare Kirschfrucht, die sich mit süsslichen Holznoten mischt. Mit zunehmendem Luftkontakt treten Letztere in den Hintergrund und die Nase wird deutlich attraktiver und sinnlicher.
Am Gaumen fühlt sich der Habla del Silencio saftig und fleischig an. Das feinkörnige Tannin sorgt für den nötigen Gripp. Der Wein hat Gewicht, ist aber nicht schwer. Insgesamt ist es ein frischer, gut strukturierter Rotwein, dessen Frucht- und Holzaromen schön aufeinander abgestimmt sind
Die Trauben stammen von den Hagenbrunner Weingärten am Fuße des Bisambergs. Die Böden bestehen aus sandigem Lehm und Schluff. Das kontinentale Klima hat pannonische Einflüsse. Das bedeutet warm und trocken für diesen Breitengrad. Beides wirkt sich positiv auf die Vegetation und die Aromenbildung in den Trauben aus. Und so präsentieren sich im Bukett feine Noten von gelben Früchten und ein Hauch weißer Pfeffer. Im Mund spürt man die Mineralik gepaart mit schöner Fruchtbalance und pfeffriger Würze, dabei saftig und sehr eingängig. Ein Parade-Veltliner.
Der Gemischte Satz ist eine österreichische Spezialität, die vielen verschiedenen Rebsorten eines Weinguts zu einem harmonischen Ganzen in einem Wein zu vereinen. In diesem Fall finden sich so unterschiedliche Sorten wie Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder, Grauburgunder, Chardonnay, Welschriesling und Gelber Muskateller, eine wirklich spannende Mischung! In der Nase weiße Früchte wie Williams-Birne, Honigmelone und Marillen. Am Gaumen eine feine mineralische Note mit viel Eleganz, straffem Körper und einer gut ausbalancierten Säure. Dieser Sortenvielfalt entspringt ein erstaunlich ausgewogener Wein.
Ein Sommer- oder After-Work-Wein aus dem Weinviertel in modernem Gewand. Der Wein wird aus Grünem Veltliner (50%), Müller-Thurgau (43%) und Blütenmuskateller (7%), einer ursprünglich aus Russland stammenden besonders floral duftenden Variante aus der Muskatellerfamilie gekeltert. Die Nase erinnert an frische Trauben und Stachelbeeren. Im Mund herrlich saftig, knackig und anregend mit schöner Fruchtsüße. Nicht nur auf jeder Sommerparty ein willkommener Gast und mit unter 10% Alkohol sehr süffig aber nicht so gefährlich.
STOCKWERK. Fabelhaftes WERK der REBSTÖCKE eines jungen Weingartens in Oberfucha, die Trauben stehen hier auf Urgesteinsverwitterungsböden. In der Nase zart würzige Apfelfrucht, am Gaumen Marille und leichte Pfefferwürze. Frisch, lebendig und sehr vielseitig einsetzbar.
Schon auf den ältesten Karten der Region ist die Lage Sprinzenberg zu finden. Seit jeher bewirtschaftet die Familie Maier diesen Weingarten, der sich unmittelbar neben dem Hof befindet. Kristalliner Granulit-Verwitterungsboden wird hier seicht überlagert von sandigen Elementen. Dem extrem kargen Boden verdankt der Riesling, der hier angebaut wird, seine unglaubliche Mineralik. Nach dem Ausbau im Stahltank folgt die Lagerung auf der Vollhefe bis in den Februar hinein. In der Nase feine Steinfrüchte von Pfirsich und Mirabellen, aber auch ein zarter Blütenduft. Am Gaumen kommen Bergkräuter dazu, herrlich saftig mit animierendem Säurespiel. Die mineralische Finesse sorgt für viel Tiefe. Auch Österreich kann Riesling!
Für mich offenbart er eine sehr erwachsene Dosis an Kräuterfrische. Melisse, Thymian, Salbei und Minze. Weißer Pfeffer sowie etwas Kardamom kommen ergänzend hinzu. Seien Frucht ist subtil, wenn auch enorm wichtig. Bergamotte und Kaffir-Limette stechen dabei hervor. Seriös, ansprechend, ehrlich. Und genau so macht er am Gaumen weiter. Mit ähnlich viel Tiefe wie in der Nase und einer sagenhaften Länge breitet er sich am Gaumen aus. Eine feine Schärfe umgibt ihn dabei. Strukturiert und dicht, ohne üppig zu wirken.
Der Paradeiser Rosé ist genau wie sein Namenspate ein Sommerbote durch und durch. Feine Erdbeer- und Himbeeraromen harmonieren wunderbar mit dem frischen, lebendigen Charakter des Weines. Gut gekühlt ein echtes Gustostückerl vor allem auch zu leichter Küche.
Die stilistische Bandbreite, die Zweigelt haben kann, wird hierzulande gerne unterschätzt. Mit Martin Diwalds Selektion sind wir aber ganz sicher auf der fruchtbetonten Seite der Zweigelt-Welt. Veilchen und Marzipan in der Nase, ganz viel erfrischende Sauerkirsche im Mund, aber auch würzige Noten. Für alle Freunde (und Freundinnen) des fruchtigen, nicht zu schweren Rotweinstils. Wunderbar gefällig und sehr trinkig.
Zur Erhaltung der großen Eleganz und des Terroir-Charakters wird dieser Wein mit äußerster Behutsamkeit vinifiziert und reift für ca. 14 Monate in Holzfässern. In der Nase präsentiert sich der Wein fruchtbetont mit einem vielschichtigen Duft von Himbeeren. Ein Hauch Süße und feine Tannine runden das Aromabild ab. Im Finish zeigt er sich lang und eindrucksvoll. Dekantieren und idealerweise im Burgunderglas genießen.
Blaufränkisch ist die große rote Sorte der DAC Leithaberg und hat hier einen ähnlichen Stellenwert wir z.B. Pinot noir im Burgund. 45 Jahre alte Blaufränkisch-Reben bringen Tiefgang in den roten Leithaberg aus der Riede Glawarinza, die 24 Monate in 500l Eichenholzfässern eine feine Holzwürze. Eleganz und Länge kommen von den Leithakalk-Böden. Konfierte dunkle Beeren, Zwetschgen und Nougat. Ganz feine Balance zwischen kühler Frucht, gekonntem Holzeinsatz, Würze und hintergründiger Mineralik. Mit einer Lagerfähigkeit großer Burgunder-Weine. Hervorragend zu Wildgerichten, aber auch zu japanischer Küche (zu allem, was sich mit Teriyaki Sauce marineren lässt).
Cabernet Franc & Syrah
Bei diesem Rotwein springt die Frische geradezu aus dem Glas. Der Wein wirkt beerig und leicht kirschig mit einer klaren Cabernet Franc-Note von Himbeeren und Johannisbeeren, etwas roter Paprika und Tabak. Dazu kommen Noten von Pfeffer und Bresaola. All das wirkt fein verwoben.
Am Gaumen präsentiert sich der parcellaire rouge #1 knackig und leicht kernig sowie saftig mit einer Menge reifer, aber noch fester Beerenfrüchte.
Wir sind zugegebenermaßen echte Liebhaber dieser angenehm aromatischen Rebsorte und die Scheurebe, die Matthias Keth gekeltert hat, ist so richtig nach unserem Geschmack. Bezaubernd und lebendig, mit frischen Aromen nach Litschi und etwas Limette. Tolles Spiel zwischen Süße und Säure. Ideal zur asiatisch inspirierten Küche.
Sehr einladende Nase mit Wiesenkräutern und Weinbergspfirsich. Aromatisch und saftig: exotische Fruchtnoten, würziger Schmelz und wirklich viel Spiel. Im Nachhall spürt man die für Burgundersorten immer besonders gut geeigneten Muschelkalkböden.
R3 repräsentiert eines der besten Rieslinganbaugebiete der Welt – den Rheingau. Er reflektiert die geologische Struktur dieser Region ebenso wie die drei unterschiedlichen Mikroklimazonen der besten Parzellen des Weinguts in Oestrich, in Winkel und in Rüdesheim. Drei der bekanntesten Orte der Region Rheingau = R3. Rheingau Riesling Remastered. Wie, das erklärt die Banderole um den Flaschenhals. Feinste Zitrusaromen in der Nase, am Gaumen geradlinig, leicht salzig und kernig. Sehr dicht und mineralisch. Toller Einstieg in die Region Rheingau.
Die Trauben des TERRA 50 sind auf dem 50. Breitengrad auf einer Schieferplatte gewachsen. Offensichtlich das ideale Terroir für feinherbe Rieslinge. Zarter Duft von Pfirsich und Zitrone, am Gaumen sorgt der Schiefer für konzentrierte Mineralität und eine tolle Brillanz. Ideales Spiel von knackiger Säure und Fruchtsüße.
Ein Wein, der uns spontan begeisterte. Gar nicht scheu springen einem die Aromen von Mandarinen, Mango und Limetten entgegen. Elegant und herrlich knackig. Benannt nach Lena, der Tochter des Gründerpaares Johannes und Anna Abril.
Ein eleganter, ganz typischer Grauburgunder mit einem angeregten Dialog zwischen fruchtigen und nussigen Aromen.
Strahlendes Zitronengelb. Sortentypische Nase, Zitronenzeste, Steinobst wie Aprikosen, Pfirsich, weiße Blüten, Wiesenkräuter, nasses Gestein. Am Gaumen opulent, saftige riefe Frucht, cremiger Schmelz, stoffig, feine Würze, gut integrierte Säurestruktur, feine Phenolik. Tolle Länge, guter Speisenbegleiter.
Animierendes Spiel von Süße und Säure. Steinobst trifft reife Zitrusnoten
Holunder trifft auf Stachelbeere, abgerundet durch Citrus- und Pfirsicharomen, am Ende ein Hauch Minze
Reife Fruchtaromen von Apfel, Ananas und Pfirsich, ein wahres Meisterwerk
typische Leichtigkeit eines Saarweins, gewisse Salzigkeit, Steinobst und Citrus, feine Säure
Animierendes Spiel von Süße und Säure, Aromen von reifer Grapefruit, Limetten und Waldmeister
Silvaner liegt uns besonders am Herzen. Silvaner aus Württemberg? Dieser hier ist grasig-heuig wie seine fränkischen Kollegen, aber viel schlanker und mineralischer, dazu eine dezente und angenehme Cremigkeit
Leuchtendes, helles Strohgelb, grüne Reflexe Der Sulzfelder Müller-Thurgau riecht sortentypisch und ansprechend leise. Er erinnert stark an Blüten von Apfel sowie Margerite und Kamille. Mirabelle und weißer Pfirsich stellen neben Nashi-Birne eine deutliche Fruchtnote dar, die aber sehr angenehm dosiert und eher im Hintergrund auftritt. Etwas Melisse und Salbei ergänzen ihn mit einer feinen, etherischen Nuance. Herrlich verspielt und vielseitig ansprechend zeigt er sich mit dem ersten Schluck.
Tipptopp ist diese Nase, wunderbar exotisch reihen sich Stachelbeere, Maracuja, Cassis, Brennnessel und wilde Minze aneinander – typisch Sauvignon eben. Schon beim Hineinriechen läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
Auf der Zunge verspüren wir beim 2023er Sauvignon Blanc Hase richtigen Trinkspaß. Saftige Frucht vereint sich mit knackiger Säure und zarter Würze. Ein glasklarer, trinkiger, animierender und unkomplizierter Wein, der sich mit facettenreicher Struktur zeigt.
Der 2023er Qvinterra Grauer Burgunder zeigt sich typisch mit Apfel und Walnussnoten und zugleich mit deutlicher Exotik von Mango, reifer Ananas und Orange. Ein überaus saftiger und animierender Duft, der direkt zum Genuss verleit
Saftigkeit und Exotik bestimmen seinen Geschmack, durchzogen von feiner Säure, mineralischer Spur und einer feinen herben Note im Nachhall, die sofort Appetit macht auf ein weiteres Glas und auf die Begleitung von aromareicher Küche.
Hellfruchtig und erfrischend strömt es aus dem Glas hervor, Zitrone, grüner Apfel, Karambole, Minze und zarte Anklänge von Holunderblüte tanzen den Reigen. Ein schlanker und überaus animierender Auftakt.
Auf der Zunge paart sich feine Saftigkeit mit salziger Anmutung und einer belebenden Säure, die perfekt in den Fruchtschmelz eingebettet ist. Der Speichelfluss wird unmittelbar anregt und man freut sich auf ein weiteres Glas. Ein überaus stimmiger und trinkanimierender Riesling mit einem fantastischen Preis-Werte Verhältnis!
Nomen est omen. Mit Freunden gemeinsam genießen, unbeschwert, nach Lust und Laune... Duftet nach Rosen, reifen Erdbeeren und Himbeerdrops, im Mund dann saftig mit dezent verlockender Süße. Lähmt jeglichen Trinkwiderstand. Der freche Begleiter mit Niveau an heißen Tagen.
Als Blanc de Noir wird ein weißer Wein bezeichnet, der aus roten Trauben gekeltert wird. Dafür ist eine besonders sorgsame Verarbeitung nötig, damit keine Farbstoffe aus den Traubenschalen in den Wein übergehen. Für diesen Blanc de Noir hat das Weingut Knobloch St. Laurent Trauben verwendet, die dem Wein eine besondere, angenehm griffige Struktur verleihen und das Säuregerüst gut unterstützen. Feine Aromen nach Cassisblüten und reifen Zitronen, angenehm den Mund auskleidende cremige Konsistenz. Perfekter Speisenbegleiter.
Der einzigartige Muskat Rosé aus Württemberg – perfekt zu mediterraner und asiatisch angehauchter Sommerküche oder einfach nur So! Typischer Muskatduft, feiner Rosenduft unterlegt mit Kardamon und Muskat. Leicht und frisch am Gaumen, mit typischer Muskatnote.
Aromen von Erdbeere, Kirsche und Waldbeeren, so riecht Meier´s Sommer!
Ein wunderbarer Vertreter des Assmannshäuser Stils. Sehr zart, dabei elegant und fein, wird dabei nie laut, ist eher etwas unterkühlt, trotzdem hat er eine tolle Länge und einen tiefen Charakter, dem man unbedingt einmal auf den Grund gehen sollte. Ein Spätburgunder, der die Sortentypizität wunderbar zum Ausdruck bringt und doch seine eigene, lokale, eben Assmanshäuser Note hat.
Die spannende Rebsorte Saint Laurent hätte auch bei uns etwas mehr Beachtung verdient. Vielversprechendes Purpur funkelt im Glas. Die Nase ist fast schon betörend mit Noten von Weichselkirschen und Brombeeren. Am Gaumen reifes und weiches Tannin. Hochklassiger moderner deutscher Rotwein ohne Schnörkel.
Alle, die es fruchtig und mild mögen, sind bei den Knoblochs gut aufgehoben. Neben dem lieblichen Müller-Thurgau in der Literflasche, bieten sie mit Dornfelder und Spätburgunder gleich zwei Rote aus typisch deutschen Rebsorten in der milden Variante an. Und die sind gut so, wie sie sind, und brauchen sich auch nicht vor ihren trockenen Pendants zu verstecken. Früchtetee und dezente Rauchigkeit, viel dunkle Frucht nach Sauerkirschen am Gaumen. Deutlich erkennbar Spätburgunder, aber in seiner feinfruchtigen, milden Version.
Hainfelder Spätburgunder vom Kalkmergel. Ausbau in Barriquefässern aus französischer Eiche (ca. 1 Jahr). Dadurch erhält der Wein eine ausgewogene Struktur zwischen Holz und Frucht. Kühler, maskuliner Spätburgunder.
Unser Lemberger aus der Gutswein-Linie bildet den unkomplizierten Einstieg in die Lemberger Welt. Dunkle Beeren und Kirsche gepaart mit etwas Kräuterwürze in der Nase. Feine Tannine mit animierender Säure, elegant und langanhaltend.
Der besondere Trollinger, Württemberg mal anders. Fruchtig und gehaltvoll.
Aromen von Kirsche, Himbeere, rote Johannisbeere bis hin zu Wachholder, schwarzer Pfeffer und Muskatnuss.
Ein gutes Prosecco-Haus erkennt man immer an seinem Brut – denn hier lenkt die Süße nicht den Geschmackssinn ab. Mit diesem Prosecco zeigt Massimo sein ganzes Können und beschert uns einen anregenden, lebendigen Spumante. Ansprechender Duft nach frisch aufgeschnittenen grünen Äpfeln mit leicht floralen Anklängen, belebende Perlage und weicher Nachhall. Mit der für La Jara typischen eleganten Ausstattung in Silber.
Glera, die Proseccotraube, vermählt sich voller Harmonie mit der Burgundertraube Pinot Nero. Die sorgt für das zarte Rosa und einen Hauch roter Beeren. Glera (90%) steuert grünen Apfel und etwas Pfirsich bei und liefert die proseccotypische Frische. Lebendig, eingängig, elegant dank feiner Perlage. Gelungene Premiere für diese neue Kategorie des Prosecco.
Wie der Name nahe legt, wird diese feine Réserve aus 4 Rebsorten, Chardonnay, Pinot Blanc, Pinot Meunier und Pinot Noir gekeltert. Hochelegante Nase von reifen Pfirsichen und etwas Mandeln, dabei frisch am Gaumen, geradlinig und mit toller Balance und elegantem Mousseux. Wie aus dem Bilderbuch!
Fruchtig-frisch, fein und elegant, traditionelles Flaschengärverfahren, lokale Rebsorten (Xarel.lo, Macabeo, Parellada), der süffigste, verspielteste und preiswerteste unter Albets Schaumweinen. Ein Favorit für sommerliche Tage. Gute Laune pur!
Ein treffendes Wortspiel: Ganz ohne Dosage kommt der ÈSSENZA aus der Einzellage 'Cascina' aus. Wie der Satèn ein Blanc de Blancs aus 100% Chardonnaytrauben. Der Name ist Programm und die Qualität wirklich als Essenz der Schaumweinregion Franciacorta zu sehen. Puristische Erscheinung mit Stil, unheimlich fein und elegant, in der Nase Hefenoten, frisches Obst und ein Hauch Zitrone, hohe Mineralität. Eine feinere Perlage ist schwer vorstellbar.
Die seltene Kunst der Erzeugung von Rotsekten beherrschen nicht viele Winzer. Es ist eine Gradwanderung die Tannine des Rotweins mit der Perlage eines Sekts harmonisch zu vereinen. Der Sektspezialist Barth ist auch hier ein Virtuose seines Fachs. 100% Spätburgunder vergären drei bis vier Tage auf der Maische. Dadurch extrahiert er viel Farbe und Beerenaroma, aber nur wenig Tannin, um eine schöne Balance zu erhalten. Der Grundwein reift ein Jahr im großen Holz, bevor er für die zweite Gärung auf die Flasche kommt. 90 Monate liegt der Wein auf der Hefe, bevor er degorgiert wird. In der Nase feines Brombeer- und Veilchenaroma, aber auch würzige Aromen. Am Gaumen entfaltet er die volle Typizität eines Spätburgunders. Fein ausbalanciert mit sanftem Tannin und guter Struktur ist er sicher der weinigste Barth-Sekt. Rote Perlen mit viel individuellem Charme und Ausdruck.
Dank des mediterranen Klimas mit entsprechend gut gereiften Sektgrundweinen kommt dieser feine Sekt ganz ohne Dosage aus. Gekeltert aus Macabeo und Chardonnay, klassische Flaschengärung. Feine Noten von reifen gelben Früchten, unterlegt von etwas Hefe. Gaumenschmeichelnd weich und trotzdem rassig.
Franciacorta ist der König unter Italiens Schaumweinen! Mindestens 18 Monate Flaschenreife sorgen für ein außergewöhnliches Geschmacksbild. Feine mineralische Nuancen, überlagert von etwas Heu und kandierten Früchten
Ganztraubenpressung, anschließend Vergärung im großen 2400l Holzfaß. Cremant von Aromen nach gelben Früchten, schöne Perlage.
In der Nase ist der Vino Spumante von Fidora noch ein wenig durch Gäraromen geprägt, etwas Hefe sowie etwas Hefezopf. Es folgen Aromen nach Lindenblüten, Holunder sowie etwas Nashi-Birne.
Im Mund besticht der Spumante durch ein feingliedriges Mousseux und eine saftige Frucht. Mundfüllend mit feiner Restsüße hat dieser Prosecco eine gute Länge und eine langes Finish.
Wird nur in den besten Jahren und dann schon kurz nach der Lese gefüllt. Reift statt im Holz in der Flasche. So bewahrt er die ganze Frucht der vollreifen Trauben.
Spanien wird in vielen Landstrichen durch weitläufige Olivenhaine geprägt, Olivenöl gehört in Spanien selbstverständlich zu Landschaft, Lebenskultur und Küche. Die Bodega Enguera produziert im Osten nahe Valencia ein feines, samtiges Olivenöl mit leicht nussigem Aroma. Im Geschmack etwas zurückhaltender als beispielsweise die toskanischen Öle ist es ein guter Begleiter der mediterranen Küche, ohne diese zu dominieren. Die tolle Ausstattung ist an die Weine angelehnt und rundet somit ideal das Weinsortiment von Enguera ab. Olivensorten: Arbequina, Villalonga.
Die Ländereien der Brüder Parra liegen schon recht weit im Süden in der Mancha, dort aber in Höhenlagen bis nahe 1.000 m ü.M. Einwandfreie Früchte und schnelle Verarbeitung sind das Geheimnis dieses angenehm frisch und kühl wirkenden, feinen Öles. Seine elegante Stilistik lässt eher an gutes italienisches Öl denken als an die oft etwas schweren aus Spanien. Sehr fein, aus 100% Picual.
Die Koroneiki-Olive kommt ursprünglich aus Griechenland und ist dort die häufigste Öl-Olive des Landes. Die Sorte ist seit mehr als 3.000 Jahren im Anbau und gilt als eine der besten der Welt. Sie eignet sich nicht für den Anbau in modernen Hochleistungsplantagen, sondern muss in Handarbeit bewirtschaftet werden. Dafür liefert sie beste Qualität und besticht durch einen sehr hohen Gehalt der wertvollen ungesättigten Fettsäuren. Bei Enguera wird dieses Native Olivenöl Extra aus einer Auswahl der besten Oliven der Sorte Koroneiki hergestellt, die in den Olivenhainen der Sierra de Enguera grün geerntet werden. Intensiver Duft mit einem fruchtigem, leicht zitronigem Aroma.
Es gibt ganz unterschiedliche, sinnvolle Motive, auf Alkohol zu verzichten. Seit Lilienthal können alle gemeinsam festlich die Gläser klirren lassen, wenn Menschen etwas zu feiern haben oder einfach auf einen schönen Anlass anstoßen möchten. Wir haben dafür einen unvergorenen Saft aus ausdrucksstarken, extra früh gelesenen Rebsorten so gekonnt verarbeiten lassen, dass ein hochwertiges, prickelndes Getränk mit schöner Aromatik und feinem Süße-Säure-Spiel entstanden ist, das einen Sekt nicht vermissen lässt.
Sieben Kräuter von Südtiroler Bergbauernhöfen geben dem Amaro seine harmonisch, feine Kräuterteenote. Feine Gewürze, kräftige Wurzeln und erfrischende Orangenschalen erweitern das Aromenspektrum um Noten von Lakritz, Eukalytus und Lavendel.
Für die limilierte Abfüllung wird schottische Biogerste über Torfrauch getrocknet. das Destillat daraus reift in amerikanischen Eichenholzfässern. Beide Vorgänge ergeben dem Brenromach Organic sein von kräftigen Torfrauch und süßen Vanillenoten geprägtes Aromenspiel, das sich am Gaumen sanft und fast sahnig fortsetzt.
Fruchtig rund und weich, mit eleganten Noten von gelben Früchten und etwas Holz. Im Mund mit schönen Druck und angemessener Tiefe.
Die feinfruchtigen, filigranen Aromen nach Schokolade, Kakao, Bittermandel und Nougat mit einer gewissen mineralischen Note machen viel Freude. Der Abgang ist lang und komplex.
Unter allen Birnensorten gilt die Williams als aromatischste. Typisch der frische Duft (Birne, Minze), attraktiv die saftigen Fruchtnoten, dazu etwas Melisse und Lakritz, gepaart mit einer Prise weißem Pfeffer.
Der Gravensteiner ist eine der wenigen Apfelsorten, die sich sortenrein zu destillieren lohnen. Im Schnaps akzentuiert sich der frische und kühle Duft des Apfels mit einem blumig exotischen Unterton, im Gaumen zeigt er zusätzlich seine pfeffrige und würzige Seite mit lang anhaltender Aromatik.
Das Quittendestillat ist ein hocharomatisches Konzentrat. Es erinnert an Quittengelee, Honig und Jasmin. es ist leicht würzig und pfeffrig sowie leicht mineralisch im Geschmack.Besonders eindrucksvolldas lang anhaltende, geschmeidige und harmonische Finale mit ausgeprätem blumigem Abgang.
Der erstklassige Brennstoff für die Nr. 21 stammt aus biologischem Anbau. Die Aromen frischer Birnen, Honig und ein Hauch Minze sind überwältigend, die saftige Fruchfülle im Gaumen ist betörend. Dezente Fenchelaromen ergänzen dieses Produkt. Ein komplexes Feuerwerk an Aromen.
Die Ernte der Gelbmöstler-Birnenbäume wird üblicherweise in die Mosterei gebracht. Dieses aromatische Destillat wurde aus Gelbmöstlerbirnen aus biologischem Anbau gemacht. Herausragend sind die charakteristischen, frischen Aromen von Zitrus, Bergamotte und Birnenschalen.
Die Trester von Mario Torelliˋs Moscato dˋAsti sind der Brennstoff für den Moscato. Die subtilen Aromen der Muskattrester prägen das Destillat. Es erinnert intensiv an diverse gelbe Früchte, etwas Honig und eine feine Würze. Aromatisch, weich und lang anhaltend.
Das hier alles genau abgestiimt wird schmeckt man. Reich und intensiv verbinden sich die Aromen von Dörrobst, Honig und Brioche mit einer angenehmen Holz- und Vanillenote aus dem Barrique. Im Mund Ausbalanciert und samtig.
Neuer Text